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Hilde, die Wilde
Die Sinnlichkeit dieser Frau war geradezu atemberaubend. Wir lagen in ihrem Schlafzimmer auf ihrem Bett. Sie lag in meinem Arm und drückte ihren warmen, weichen Körper an mich. Wir hatten uns ausgezogen und schmiegten unsere nackten Körper aneinander. Ich spürte ihre weichen Brüste an meinem Oberkörper. Der Oberschenkel ihres rechten Beines lag angewinkelt auf meinem Oberschenkel. Ab und zu bewegte sie ihn ein wenig und berührte dabei mein steifes Glied, bei dem sich an der Spitze ein Trop-fen glasklarer Flüssigkeit zeigte.

"Wir haben viel Zeit," flüsterte sie mir ins Ohr. Sie flüsterte, obwohl uns niemand hören konnte. Das Zimmer war in warmes Licht getaucht, das von den beiden Nachttischlampen neben dem Bett kam. Aus einem Radiowecker war leise Musik zu hören.

Diese Frau war älter als ich. Ich war immerhin schon Anfang vierzig. Und die Frau in meinem Arm war gut zehn Jahre älter als ich. Wir hatten uns bei einem Volksfest kennen gelernt. Bei Würstchen mit Pommes waren wir ins Gespräch gekommen. Der übliche Small Talk. Einige Minuten hatte er gedauert, danach waren wir wieder auseinander gegangen.

Das zweite Mal waren wir uns im Supermarkt beim Einkaufen begegnet. An der Käsetheke. Ihre Frage, ob meine Frau denn wohl krank sei, hatte einen Hintergrund, den ich aber nicht sofort durchschaute. Sie wollte schlicht und einfach wissen, ob ich verheiratet bin.

An der Käsetheke muss man oft einige Minuten warten. So auch an diesem Tage. Zeit genug, um ein bisschen zu plaudern. So erfuhr ich, dass sie viel Zeit hätte, weil ihr Bus erst in einer knappen Stunde führe und ob sie mich nach dem Einkauf zu einem Kaffee einladen dürfe.

"Gerne," antwortete ich, "aber lieber lade ich Sie dazu ein."

Beim Kaffee stellten wir uns gegenseitig vor. Mit Namen und Vornamen. Hildegard heiße sie mit Vornamen, werde aber stets nur Hilde genannt. Ich erfuhr, dass sie seit Jahren Witwe sei, dass sie über Jahre hinweg eine Beziehung zu einem Mann gehabt habe, der sie aber vor ein paar Monaten wegen einer jüngeren habe sitzen lassen und dass sie nun auf sich alleine gestellt sei. Einen Führerschein besitze sie nicht, weil sie ihn niemals gebraucht habe. Aber jetzt wäre sie froh, wenn sie einen hätte. Die Fahrerei mit dem Bus hier in den Supermarkt am Stadtrand ist doch sehr lästig. Um es kurz zu machen: Ich fuhr sie nach Hause und in der folgenden Zeit wurde es guter Brauch zwischen uns beiden, dass ich sie am Mittwoch Nachmittag, wenn ich dienstfrei hatte, zu Hause abholte und wir gemeinsam zum Einkaufen oder nur zum Bummeln fuhren.

Inzwischen kannte ich ihre Wohnung von einigen Einladungen zum Kaffee. Sie wohnte in einer Dreizimmerwohnung zur Miete. Die Wohnung war nicht außergewöhnlich eingerichtet, aber sie war gemütlich und die Hand der Frau war zu erkennen.

Bald wussten wir viel voneinander. Ich erfuhr, dass sie begeisterte Doppelkopfspielerin war und einmal in der Woche in einem Damenkränzchen von nachmittags bis spät in die Nacht spielte. Doppelkopf kann zur Sucht werden, erklärte sie mir.

Unsere Freundschaft war lange Zeit niemals von dem Gedanken an sexuellen Kontakt zwischen uns beiden berührt worden. Von meiner Seite nicht. Und, wie ich glaube, auch von ihrer Seite nicht.

Eines Tages erzählte sie mir, dass sie gerade ein Buch lese, deren Inhalt stellenweise sehr hart, fast pornographisch, sei. Sie erzählte es mir ganz sachlich und ohne jede Wertung. Wie sie denn zu Pornographie stehe, wollte ich im Verlauf des Gesprächs wissen. Sie sei ganz und gar nicht prüde. Aber sie sei der Meinung, dass so etwas nur zwei Menschen etwas anginge, nämlich die, die es miteinander hätten. Als ich an diesem Abend vor dem Einschlafen über unser Gespräch nachdachte, überlegte ich zum ersten Mal, wie es wohl wäre, wenn ich mit dieser Frau schlafen würde.

Das Samenkorn ging auf und ich begann, darüber nachzudenken, ob meine Verführungskünste bei ihr Erfolg haben würden.

Über das sexuelle Verlangen älterer Frauen hatte ich schon viel gehört. Die einen behaupten, das Verlangen lasse nach den Wechseljahren immer mehr nach, andere waren sich sicher, dass sich Frauen im Alter zu wahren Sexmonstern entwickeln würden, die niemals genug bekommen würden. Von nun an versuchte ich durch vorsichtiges Fragen herauszubekommen, wie es um das sexuelle Verlangen bei ihr bestellt war. Wenn ich allerdings das Thema anschnitt, wich sie aus und lenkte das Gespräch sehr geschickt in eine andere Richtung.

Ich liebe Frauen, die älter sind als ich. Vielleicht ist das so eine Art Mutterkomplex, der in mir schlummert. Jedenfalls habe ich schon als junger Mann stets Kontakt zu älteren Frauen gesucht. Und auch jetzt ist mir eine knackige Fünfzigerin wesentlich lieber als ein junges Küken von 20 Jahren. Ich habe kein Verständnis für die vielen Männer, die Verhältnisse mit Frauen haben, die 20 oder 30 Jahre jünger sind als sie.

Fortan dachte ich mehr als es vernünftig war an sie. Ich suchte Begegnungen mit ihr, lud mich bei ihr ein oder lud sie zu mir ein. Aber auch nach Wochen noch waren wir noch per "Sie" miteinander.

Eines Abends lief im Regionalfernsehen ein längerer Beitrag über unsere Stadt. Ich hatte meinen Videorekorder programmiert. Es war ein interessanter Beitrag von fast einer halben Stunde Dauer. Am folgenden Tag rief ich sie an und wollte wissen, ob sie ihn auch gesehen hätte.

"Wie denn?" fragte sie zurück, "Sie wissen doch, dass ich gestern mein Doppelkopfkränzchen hatte."

Natürlich wusste ich es. Ich ersparte mir auch, sie darauf aufmerksam zu machen, dass sie einen Videorekorder besitze, mit dem man Fernsehsendungen aufzeichnen kann. Stattdessen schlug ich ihr vor, zu ihr zu kommen und uns den Beitrag gemeinsam anzusehen.

Es war ein warmer Spätsommerabend. Die Sonne verschwand gerade hinter dem Horizont, als ich bei ihr klingelte. Sie hatte sich wie immer auf meinen Besuch vorbereitet. Im Wohnzimmer standen Weingläser auf dem Tisch, eine Kerze brannte. Eine Kleinigkeit war anders als sonst. Die Weingläser hatte sie so hingestellt, dass wir beide nebeneinander auf dem Sofa Platz nehmen sollten. Bei anderen Besuchen saß ich stets im Sessel ihr gegenüber. "So können wir beide besser sehen," sagte sie, als sie mich aufforderte, Platz zu nehmen.

Wie immer bei meinen Besuchen fiel mir die Aufgabe zu, die Flasche aufzuziehen und einzuschenken.

"Wir kennen uns heute genau vier Monate." sagte sie und griff nach ihrem Glas, "Ich glaube, es wird Zeit, dass wir das "Sie" begraben. Ich bin die Hilde." Sie hielt mir ihr Glas zum Anstoßen entgegen.

"Und ich bin der Helmut."

Die Gläser klangen und wir nahmen einen Schluck.

Sie stellte ihr Glas ab und wandte sich mir zu. "Du darfst mir einen Kuss geben," sagte sie.

Ich stellte mein Glas ab, zog sie an mich und gab ihr einen Kuss auf den Mund. Nicht sehr leidenschaftlich. Halt so, wie man sich bei einer Brüderschaft küsst. Während der Film lief, rückte sie ein wenig näher an mich heran.

"Möchtest du deinen Arm um mich legen?" fragte sie fordernd und rückte noch ein Stück näher.

Ich legte meinen Arm um sie und zog sie an mich. Sie legte ihren Kopf an meine Schulter und meinte mit veränderte Stimme: "So ist es schön."

Ich war mir noch nicht klar darüber, ob sie nur die Nähe eines Menschen suchte oder ob sie weitergehende Absichten hatte.

Als der Film zu Ende war, blieben wir so sitzen. Sie verlor kein Wort über den Beitrag. Vielmehr legte sie ihre Hand auf meinen Oberschenkel und fragte: "Findest du mich eigentlich sehr alt?"

Damit waren meine Zweifel ausgeräumt. Sie wollte mich verführen. Und ich war bereit, mich verführen zu lassen.

"Natürlich nicht," antwortete ich lächelnd, "wir sind doch fast in einem Alter."

Ich zog sie erneut an mich und hauchte ihr einige Küsse auf die Augenlider.

"Schmeichler," flüsterte sie und begann, meinen Schenkel zu streicheln.

Ich spürte, wie mir das Blut in den Unterleib schoss und zog sie erneut an mich.

Diesmal waren unsere Küsse leidenschaftlich. Unsere Zungen spielten miteinander. Nur kurze Pausen gab es zwischen den einzelnen Fortsetzungen des Spiels. Während wir uns küssten, griff ich nach ihrer Hand auf meinem Schenkel und legte sie dorthin, wo sich unter dem Stoff mein Glied streckte und nach Platz suchte. Sie wehrte sich nicht, sondern drückte ihre Hand auf den Stoff.

"Ich kann fühlen, wie du dich freust," flüsterte sie zwischen zwei Küssen.

Diesmal griff sie zu und umfasste mein Glied durch den Stoff der Hose. "Warum haben wir so lange gewartet?"

"Ich weiß nicht. Ich war mir nicht sicher," antwortete ich.

"Dann haben wir viel nachzuholen," flüsterte sie.

Sie zog den Reißverschluss meiner Hose auf und schob ihre Hand unter den Stoff. Sie fand den Weg unter den Stoff meines Slips und hielt nun ihre Hand an meinem Glied.

"Wie stark du bist," sagte sie und drückte ein wenig.

"Sei vorsichtig," mahnte ich sie. "Ich bin sehr aufgeregt."

Das war ich tatsächlich und ich spürte, dass ich rascher zum Orgasmus kommen würde, als es mir lieb war, wenn sie so weiter machte.

Erneut küsste ich sie. Diesmal suchte meine Hand ihre Brust. Durch den Stoff der Bluse fühlte ich ihren Büstenhalter und darunter die Brust. Sie war nicht besonders groß, aber auch nicht klein.

"Lass uns ins Schlafzimmer gehen," flüsterte sie, "dort ist es bequemer."

Wir lösten uns voneinander und gingen ins Schlafzimmer. Mit wenigen Griffen hatte sie die Vorhänge vorgezogen und die Nachttischlampen eingeschaltet. Auf dem breiten Bett lagen nur eine Tagesdecke und ein paar Kissen. Decke und Kopfkissen hatte sie wohl tagsüber im Bettkasten untergebracht. Sie zog die Tagesdecke fort und fertig war unsere Spielwiese.

Sie trat vor mich hin.

"Ich möchte dich ausziehen," sagte sie und knöpfte mein Hemd auf. Ich half ihr ein wenig dabei. Sie ließ das Hemd einfach fallen und zog mir danach das Unterhemd über den Kopf. Auch das landete auf dem Fußboden.

Nun war die Hose dran. Sie öffnete Gürtel und Bund und schob die Hose abwärts. Ab Schenkelhöhe rutschte sie von alleine auf die Füße. Die Schuhe hatten wir schon vorhin im Wohnzimmer ausgezogen. Zum Schluss schob sie meinen Slip nach unten bis auf die Füße. Ich befreite meine Füße von Hose und Slip und gleichzeitig auch von meinen Socken. Nun stand ich splitternackt vor ihr.

"Zieh auch deine Uhr aus," sagte sie, "ich möchte dich ganz nackt."

"Du siehst gut aus," meinte sie, trat einen Schritt zurück und musterte mich. Mir war es ein bisschen peinlich. Mein Glied stand in voller Erregung. Irgendwie schämte ich mich deshalb und hielt meine Hand davor.

"Nicht doch," sagte sie, "gerade das ist doch schön anzusehen. Du darfst es nicht verstecken."

Ich nahm die Hand fort. Mein Glied stand schräg nach oben zeigend in einem Busch dunkler Haare. Dunkelrot und ein wenig glänzend lag die Eichel frei.

"Schön," sagte sie, "und nun bist du dran."

Sie trat näher an mich heran und ich begann sie auszuziehen.

Ich ließ ihre Bluse nicht auf den Boden fallen, sondern legte sie auf einen Stuhl, der hinter mit stand. Danach den Unterrock und dann öffnete ich die Schließe ihres Büstenhalters.

Sie hatte eine schöne Brust. Ein wenig hängend. Das aber war eher aufregend. Die Brustwarzen waren aufgerichtet und am Rande der Warzenhöfe waren kleine Erregungspickel zu erkennen.

Ich drückte sie an mich und spürte die Wärme ihre Brüste. Sie presste ihren Unterleib an mich.

Danach öffnete ich ihren Hosenbund und schob alles, was sie noch anhatte, nach unten. Sie half mir und dann waren wir beide nackt.

Wir legten uns aufs Bett. Ich war ungeduldig und wollte sie streicheln, küssen, fühlen.

Doch sie wies mich sanft zurück.

"Sei nicht so stürmisch," ermahnte sie mich. "Wir haben Zeit. Es soll nicht so schnell vorbei sein. Lass uns miteinander kuscheln." Sie schmiegte sich an mich. Mit dem Mittelfinger ihre rechten Hand streichelte sie meine spärlichen Brusthaare mit kreisenden Bewegungen. Dann wanderte ihr Finger hinüber zu meiner Brustwarze, die sie zuerst mit der Fingerkuppe streichelte und nachdem sie sich aufgerichtet hatte, mit dem Fingernagel zart kratzte. Das Gefühl ging durch den ganzen Körper bis in die Spitze meines Penis.

Die Sinnlichkeit dieser Frau raubte mir den Atem.

"Wir haben viel Zeit," flüsterte sie. Sie flüsterte, obwohl wir allein in ihrem Schlafzimmer waren und niemand unser Gespräch belauschen konnte. Sie küsste mich zärtlich auf den Mund. "Streichele mich auch," forderte sich mich auf und legte sich auf den Rücken.

Wie sie so dalag, waren ihre Brüste flach und hingen ein wenig zur Seite. Ihr Bauch hatte ein paar Falten, war aber recht flach. Ihre Haut war zart und weich. Dort, wo sie ganz Frau war, zeichnete sich ein Dreieck aus dunkelblonden Haaren ab. Ich stützte mich auf den rechten Ellbogen und streichelte mit der linken Hand ihre Brüste. Erst die eine, dann die andere. Danach ließ ich meinen Mittelfinger auf dem Warzenhof der einen Brust kreisen und spürte, wie sich die Brustwarze steil aufrichtete. Ich beugte mich hinab, nahm sie in den Mund und zuzelte zärtlich daran. Danach wiederholte ich die Prozedur an der anderen Brustwarze. Sie sagte nichts und ich hörte sie atmen. Es schien mir, als gingen ihre Atemzüge ein wenig rascher als vorher.

Schließlich ließ ich von ihren Brüsten ab und wanderte mit meinem Kopf an ihrem Körper abwärts. Dabei berührte ich ihre Haut mit den Lippen. Nur ganz zart, fast überhaupt nicht.

Regungslos lag sie da, als meine Lippen über ihren Bauch strichen. Ich kniete mich neben sie. Meine Lippen wanderten weiter körperabwärts. Sie strichen dort entlang, wo sich unter der Haut der Hüftknochen abzeichnete. Weiter ging es über die Leiste auf dem Oberschenkel bis zum Knie. Danach auf der Innenseite des Oberschenkels wieder nach oben. Hinüber zum anderen Schenkel und dort wieder abwärts bis zum Knie. Und wieder aufwärts zur Leiste. Sie hatte die Beine leicht gespreizt und zuckte ein bisschen, als ich mit meinen Lippen ihre Scham berührte. Ich küsste sie dort ein bisschen fester und fand danach mit meiner Zungenspitze jenen Punkt, bei dessen Berührung sie aufstöhnte und mir ihren Unterleib entgegendrückte. Einige Sekunden streichelte ich diesen Punkt mit meiner Zunge, dann löste ich mich wieder von ihr und ließ meine Lippen nun wieder körperaufwärts streichen bis ich an ihrem Gesicht angelangt war und die Wanderung mit einem Kuss beendete.

"Wie bist du so unglaublich zärtlich. Mein Körper steht in Flammen," hauchte sie. "Jetzt aber bist du dran. Jetzt möchte ich dich verwöhnen. Leg' dich auf den Rücken."

Sie drückte meine Beine auseinander und kniete sich zwischen meine Schenkel. Dann beugte sie sich nach vorne und stütze sich mit ihren Armen links und rechts von meinem Körper ab. Ihre Brüste hingen nach unten und wirkten so recht groß. Dann bewegte sie ihren Oberkörper so hin und her, dass die Brüste meinen Penis berührten und streichelten. Es war ein unglaubliches Gefühl. Es dauerte nur einige Sekunden. Aber in dieser Zeit erschauerte mein Körper mehrmals. Dann beugte sie sich noch weiter hinab und berührte nun meinen Bauch mit ihren Lippen. Wie ich vor einigen Minuten bei ihr ließ sie ihre Lippen ganz zart über meine Haut streichen. Aber sie wanderten zielgerichtet abwärts bis mein schräg nach oben stehender Penis im Weg war.

Mit der Zungenspitze spielte sie mit ihm.

Ich weiß nicht, ob ich nur schwer geatmet, gestöhnt oder gar irgendwelche Laute von mir gegeben habe. Aber sie machte es so gekonnt, dass ich schon nach kurzer Zeit dieses süße Kitzeln verspürte, mit dem sich bei mir der Höhepunkt ankündigt.

Sie schien es zu bemerken, denn sie ließ von mir ab und legte sich wieder neben mich.

"Gefällt dir das?" fragte sie.

"Ich bin fast gekommen," antwortete ich.

"Das habe ich gemerkt. Aber wollen wir uns nicht noch ein bisschen Zeit lassen? Es ist so ein wunderbares Gefühl."

"Ich weiß nicht, wie lange ich das noch aushalte," gab ich zu bedenken.

"Dann machen wir eine Pause, damit du dich ein bisschen beruhigst." Wir tranken einen Schluck Wein. Danach kuschelte sie sich wieder an mich. Ich roch ihren Körper und ihr Parfum. Es war aufregend.

"Darf ich dich etwas fragen?" unterbrach sie unser Schweigen.

"Alles," antwortete ich.

"Gibt es eine Frau, die ältere Rechte hat als ich?"

"Nein," antwortete ich. Ausnahmsweise einmal mit gutem Gewissen. Diese oder ähnliche Fragen kamen bei fast jeder Frau. Aber ich hatte seit Monaten kein Verhältnis mehr. Mein letztes Verhältnis hatte ich mit einer verheirateten Frau. Das aber wurde abrupt beendet, als ihr Mann misstrauisch wurde.

"Wirklich nicht?"

"Nein, wirklich nicht."

"Ich möchte dich nicht mit einer anderen Frau zu teilen."

"Es gibt wirklich keine andere Frau," versicherte ich ihr nochmals.

"Ich glaube dir."

Danach sprachen wir lange Zeit kein Wort. Ihre Frage hatte mich in die Wirklichkeit zurückgeholt. Abturnen nennt man das heute wohl in der Sprache der jungen Leute. Mein Penis verlor an Festigkeit und lag nun nur noch wenig vergrößert auf meinem Bauch. Aus der Spitze tropfte diese glasklare, fadenziehende Flüssigkeit, die ich gerne als Vorfreude bezeichnete. Ich war verstimmt, weil sie ausgerechnet jetzt diese Frage hatte stellen müssen. Andererseits war die Frage natürlich berechtigt. Wir hatten niemals darüber gesprochen, ob ich eine Beziehung habe. Sie hatte mich nie gefragt und ich hatte dieses Thema von meiner Seite auch niemals angeschnitten. Aber wir hätten es wirklich vorher klären sollen.

"Bist du verstimmt?" fragte sie und schaute zu meinem Penis.

"Nein," log ich.

"Das wollte ich nicht. Entschuldige. Ich bin aber auch dumm. Ausgerechnet jetzt muss ich damit anfangen. Es ist so schön mit dir." Ich bemerkte, dass sie Tränen in den Augen hatte.

"Sei nicht traurig," versuchte ich, sie zu trösten. "So schlimm ist es ja nun auch wieder nicht."

Ich zog sie an mich und drückte sie.

"Die ganze Stimmung ist hin. Es war so schön. Und ich bin schuld."

Haut auf Haut reizt mich sehr. Und so blieb die Wirkung auch nicht aus, als ich wieder ihre Haut auf meiner spürte. "Dann bauen wir die Stimmung eben wieder auf," antwortete ich. "Schau mal, die Bauarbeiten sind schon in vollem Gange." Tatsächlich richtete sich mein Penis mit jedem Herzschlag zuckend wieder auf und war schon fast zu voller Größe angewachsen.

"Du bist lieb," sagte sie mit einem abschließenden Schluchzer und wischte sich die Tränen aus den Augen. "Ist alles wieder gut?"

"Aber ja doch," antwortete ich und zog sie noch einmal fest an mich.

Diesmal ließ ich sie nicht wieder los, sondern hielt sie an mich gedrückt. Dabei streichelte ich ihr den Rücken und die Flanke. Ich konnte geradezu spüren, wie ihr das gut tat. Wäre sie eine Katze, würde sie schnurren, dachte ich.

Dann ließ ich sie los und begann erneut, ihren Körper mit meinen Lippen zu streicheln und zu liebkosen. Von der Brust ging ich an ihrem Körper abwärts. Diesmal nahm ich nicht den Umweg über ihre Schenkel. Vielmehr ging ich zielstrebig auf das Zentrum ihre Gefühle los. Anfangs hatte sie nur schwer geatmet. Bald aber ging ihr Atmen in kleine spitze Schreie über. Sie presste mir ihren Unterleib entgegen und wollte immer mehr haben. Mehr. Mehr. Mehr.

Bis sie es schließlich heraus schrie. "Ja, ja, jetzt!".

Ihr Körper spannte sich und erstarrte. Zuckungen schüttelten sie.

Nur ganz langsam entspannte sie sich.

Ich wollte mich von ihr lösen, aber sie hielt mich fest. "Bleib' bitte. Ich glaube, es kommt gleich noch einmal."

Ein weiteres Mal erstarrte ihr Körper und ein weiteres Mal wurde sie von Zuckungen geschüttelt. Der Orgasmus war diesmal nicht so heftig wie beim ersten Mal. Aber es folgte ein dritter und schließlich noch ein vierter. Jeder ein bisschen schwächer als der vorangegangene. Dann aber war endgültig Schluss. Ich löste mich von ihr, legte mich wieder neben sie und nahm sie in den Arm.

"Was war das?" fragte sie verstört.

"Wäre ich Sexualwissenschaftler, dann würde ich 'multipler Orgasmus' dazu sagen. Aber ich bin keiner. Deshalb sage ich, dass es dir ein paar Mal nacheinander gekommen ist."

"So etwas habe ich noch nie erlebt," gestand sie. "Ich bin immer noch ganz außer Atem."

"Dann erhole dich erst einmal," beruhigte ich sie.

"Aber du hast doch noch gar nichts gehabt," protestierte sie schwach.

"Und wie. Das was du mir eben gegeben hast, war so toll, so intim, so schön, dass es kaum zu übertreffen ist."

"Ist es dir denn auch gekommen?"

"Nein, das nicht. Aber so einen Höhepunkt mitzuerleben ist für einen Mann ein Geschenk des Himmels."

"Wirklich? Hat das so eine Wirkung? Komm ganz nah zu mir." Sie schmiegte sich an mich.

Schweigend lagen wir nebeneinander. Dann fühlte ich ihre Hand. Sie tastete nach meinem Penis. Der hatte nur wenig von seiner Härte verloren. Und als sie ihn berührte und vorsichtig die Haut auf und ab schob, war er sofort wieder zu voller Größe angewachsen.

"Möchtest du in mich kommen? Oder möchtest du, dass ich es dir mit dem Mund hole?" fragte sie.

Zwei Angebote und beide gleichermaßen verlockend. Ich überließ ihr die Entscheidung.

Sie bewegte sich mit dem Kopf an meinem Körper nach unten. Ich schloss die Augen und ließ mich fallen.

Und dann kam es aus mir heraus. In mächtigen Schüben schoss es in ihren Mund, der saugend fest mit meinem Penis verwachsen schien. Erst als die Spannung nachließ und er an Härte verlor, gab sie ihn frei. Das war das erste Mal. Es sollten noch viele weitere Male folgen.

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